Samstag, 24. März 2012

Warum immer Ich

egal wohin in der Welt ich komme, warum suchen mich Hunde und wollen mich gern haben?


am Dienstag sind wir das erste Mal in die Stadt gefahren, zum Einkaufen.


Shopping in Kotelnikov. Ich hätte meine Stiefel anlassen sollen. Bürgersteige nur angedeutet, dazwischen Seen die man durchqueren muss.

Auf Arbeit gibts auch nichts Neues. Die Anlage läuft:





und das Öl auch

Donnerstag, 15. März 2012

Der Arbeitsalltag hält mich gefangen.

Ahnungsloses Smiley

von der anfänglichen Euphorie, endlich wieder in Russland zu arbeiten, bin ich am nunmehr 7 Tag auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

Es geht hier wirklich nur ums Arbeiten.

06.00 Uhr aufstehen, Morgentoilette und etwas essen. 07.00 Uhr fährt der Bus zum Kalischacht von Eurochem.

Umziehen und Schichtablösung 08.00 Uhr.

Von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr stehend, rennend, arbeitend bei Wind und Wetter an der Natur. Wenn es die Gelegenheit mal gut meint, zwei/dreimal Kaffeepause im warmen Container. Und wenn es die Gelegenheit noch besser meint, mal eine warme Malzeit in der Werkskantine.

Nach der Schichtablösung 20.00 Uhr umziehen und mit dem Bus zur Unterkunft (im vorhergehendem Beitrag schon beschrieben).

Gegen 20.30 Uhr Ankunft im Wohnlager. Dort gibt es außerhalb der Umzäunung einen kleinen Einkaufsladen, vielleicht 50 m². Zwei Verkäuferin bemühen sich die auf einmal aus dem Bus anfallenden 20 Kunden hintern Tresen zu bedienen, denn Selbstbedienung ist ein Fremdwort.

Nach dieser Zeremonie, die oft auch mit dem Ergebnis endet-Brot ist alle oder Butter gibt's nicht, sackst du dir wenigstens noch eine Pulle Bier ein – doch halt!! Bier ist in der Unterkunft verboten.

Man muss sich das mal richtig vorstellen. Dieser ganze Ablauf 44 Tage ohne einen freien Tag und dann soll man am Abend noch nicht mal ein Bier trinken dürfen??!!

Ich muss das erst mal verarbeiten und mich vor allem zurückhalten.

Jedenfalls kann ich allen Bloggern versprechen, das es auf diesem Blog kaum Interessantes zu lesen geben wird. Russland oder vielleicht Wolgograd kennen zu lernen wird mir nicht möglich sein.

Trotzdem ein paar neue aktuelle Bilder zum Job

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Kartenbild
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Samstag, 10. März 2012

Und so sieht er nun aus, der erste Arbeitstag

 

also zu erst, der Winter ist noch nicht vorbei.

Am neuen Bohrgerät wurde ich heute eingewiesen. Lief eigentlich ganz gut bis das der Maschinist ein wortkarger Russe ist, dem man alle Fragen aus der Nase ziehen muss und Hektisch ist er auch.

So sieht erst mal die Baustelle aus

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Freitag, 9. März 2012

Ankunft in Kotelnikov Region Wolgograd

Langer Tag am 08. März 2012.
Von zu Hause um 06.45 Uhr gestartet und natürlich viel zu Zeitig in Berlin Schönefeld angekommen.
Mein Flug ging um 14.05 und ich war schon 09.00 Uhr am Flughafen. Dabei bin ich noch nicht mal gerast, obwohl ein “Blitzerfoto” das Gegenteil beweisen wird. Genau an der Ausfahrt von der Autobahn zum Flughafen machte es  “Blitz” und nach meinen Recherchen dürfte ich ca. 5 Km/h zu schnell gewesen sein. Naja, guter Start Smiley.
Da ich so lange warten musste, paar Bilder vom langweiligen Wartesaal des Flughafens Schönefeld:
IMG_0162Wartehalle Berlin Schönefeld

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Gegen 13.00 Uhr traf ich mich dann mit einigen meiner neuen Kollegen zum ersten mal.
14.05 Uhr pünktlich bei Sauwetter Start
                           Start Berlin Schönefeld
Über Polen klarte der Himmel auf und ich sah das was ich nicht sehen wollte    über Polen Schnee Trauriges Smiley
Anflug und Umsteigen in Moskau Sheremetovo kein Thema. Das Gepäck wurde durchgeschleift, brauchten nur mit Handgepäck zum nächsten Gate. Dazwischen war noch viel Zeit und wir konnten uns im Restaurant niederlassen und auf die anderen Kollegen aus Deutschland warten.
Dabei am Rand bemerkt: trotz Einladung der Kollegen bin ich hart geblieben und habe kein Bier oder ähnliches getrunken.
Am Morgen des 09. März sind wir in Wolgograd gelandet. Ein kleiner regionaler Flughafen.
                                 Wolgograd
von dort ging es weiter Richtung Kotelnikov mit zwei Kleinbussen. Ein Kollege sagte zu mir, willkommen in der Hölle. Ich dachte wieso und wusste nach 4 Stunden Busfahrt warum. Auf der Bank hinten bin ich bestimmt unfruchtbar geworden. Sämtliche Schläge der Achse gingen direkt in mein Sitzteil. Es war eine breite aber auch tiefe Straße.Trauriges Smiley
Positiv die Unterkunft. Sauber und gepflegt und Einzelzimmer
EingangUnterkunft
DuschenToiletten
mein ZimmerSiedlung 3
Bald sollen wir umziehen in neue Wohnungen nach Kotelnikov
                               Neue Unterkunft
da bin ich gespannt.

Wer es genau wissen will, findet mich hier http://g.co/maps/wysem

Nun noch ein wichtiger Hinweis:
Auch hier haben es die Auftraggeber nicht so gern, Fotografiert zu werden. Für mich zwar unverständlich, aber ich will mich mal an die Regeln halten und nicht übertreiben.
Also wird nicht viel Bildmaterial öffentlich zur Verfügung stehen. Wenn ich Fotos mache, werde ich sie nur denen zugänglich machen, die bei mir anfragen.
Das war´s erst mal. Ab Morgen beginnt der Ernst des Jobs.

Dienstag, 6. März 2012

Start am 08.März 2012

mit dem Flug  SU 114 von Aeroflot komme ich am 08.März 2012 gegen 19.45 Uhr in Moskau Sheremetevo an, um gegen 22.35 Uhr nach Wolgograd Gumrak weiter zu fliegen.
Rückflug ist für den 20. April um 12.40 Uhr ab Sheremetevo geplant.

Am Projekt arbeite ich  im Wechsel 6 Wochen arbeiten, 4 Wochen frei bis voraussichtlich Februar 2013.
Wenn alles klappt, geht es danach in den hohen Norden nach Sibirien.

Es beginnt ein neuer, hoffentlich erfolgreicher Lebensabschnitt.

Zu meinem vorhergehendem Engagement in Russland ist mein jetziges Projekt eine 300% Steigerung von Vorteilen, Vergünstigungen und Entlohnungen.
Dementsprechend wird mein Einsatz auch 300% sein.