Donnerstag, 15. März 2012

Der Arbeitsalltag hält mich gefangen.

Ahnungsloses Smiley

von der anfänglichen Euphorie, endlich wieder in Russland zu arbeiten, bin ich am nunmehr 7 Tag auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

Es geht hier wirklich nur ums Arbeiten.

06.00 Uhr aufstehen, Morgentoilette und etwas essen. 07.00 Uhr fährt der Bus zum Kalischacht von Eurochem.

Umziehen und Schichtablösung 08.00 Uhr.

Von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr stehend, rennend, arbeitend bei Wind und Wetter an der Natur. Wenn es die Gelegenheit mal gut meint, zwei/dreimal Kaffeepause im warmen Container. Und wenn es die Gelegenheit noch besser meint, mal eine warme Malzeit in der Werkskantine.

Nach der Schichtablösung 20.00 Uhr umziehen und mit dem Bus zur Unterkunft (im vorhergehendem Beitrag schon beschrieben).

Gegen 20.30 Uhr Ankunft im Wohnlager. Dort gibt es außerhalb der Umzäunung einen kleinen Einkaufsladen, vielleicht 50 m². Zwei Verkäuferin bemühen sich die auf einmal aus dem Bus anfallenden 20 Kunden hintern Tresen zu bedienen, denn Selbstbedienung ist ein Fremdwort.

Nach dieser Zeremonie, die oft auch mit dem Ergebnis endet-Brot ist alle oder Butter gibt's nicht, sackst du dir wenigstens noch eine Pulle Bier ein – doch halt!! Bier ist in der Unterkunft verboten.

Man muss sich das mal richtig vorstellen. Dieser ganze Ablauf 44 Tage ohne einen freien Tag und dann soll man am Abend noch nicht mal ein Bier trinken dürfen??!!

Ich muss das erst mal verarbeiten und mich vor allem zurückhalten.

Jedenfalls kann ich allen Bloggern versprechen, das es auf diesem Blog kaum Interessantes zu lesen geben wird. Russland oder vielleicht Wolgograd kennen zu lernen wird mir nicht möglich sein.

Trotzdem ein paar neue aktuelle Bilder zum Job

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Kartenbild
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